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Bunker HumboldhainUnterstützt durch den Verein "Berliner Unterwelten" wurde der ehemalige Berliner Flakbunker Humboldthain durch einige Netzwerkmitglieder im Juni 2012 ergründet. 

Der Flakbunker zeigte sich im Inneren äußerst gruselig mit Sprengschutt, halben Treppen und Gehgittern über 20 Meter tiefen Schächten.  "Made in Germany" schrieben Jugendliche  1948  an dessen Außenwände, nach dem den Alliierten nach dem dritten erfolglosen Sprengversuch die Kosten für das Dynamit schlichtweg zu hoch wurden. Dabei dachten sie wohl nicht an die  Zwangsarbeiter aus ganz Europa, die 1942 in nur sieben Monaten den Bunker mit seinen 2,70 Meter dicken Mauern und einer Höhe von 42 Metern aus 100.000 cm³ Beton und 10.000 Tonnen Stahlbauen auf  „Führerbefehl" bauen mussten.

Während der Führung wurde ausführlich erläutert, das auch dieser Bau wie so vieles der „Großdeutschen Welteneroberer" in jeder Hinsicht nicht nur verbrecherisch sondern auch  unsinnig und in sich widersprüchlich war. 1,6 Mio. cm³ Trümmerschutt bilden den „Mont Klamott" und lassen den Bunker heute fast unter dem ehemals flachen Humboldthain verschwinden und zwingen den Besucher bei der Besichtigung zum Einstieg in den 7. Stock.

Nach gewagten Kletterkunststücken im Erdgeschoss angekommen, war den Teilnehmern klar: die Faszination der Unterwelt liegt im Widerspruch von Zugänglichsein und Vergraben bleiben. Die Geschichte der Stadt spiegelt sich unter der Erde getreulich wieder.

Link zur Homepage der Berliner Unterwelten e. V. Bilder und 360°-Panoramen

 

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