Der Arbeitskreis Marketing führte ein Interview mit Herrn Senkel, von der Firma  copyeasy GmbH & Co. KG, aus Tempelhof-Schöneberg. 

AK-Marketing: Herr Senkel, welche Botschaft verbinden Sie mit
der Auszeichnung für Ihr Unternehmen copyeasy GmbH & Co. KG?

Herr Senkel: Wir sehen durch die Auszeichnung mit dem Green Buddy Award unsere
Nachhaltigkeitsaktivitäten der letzten Jahre bestätigt und sie ist auch als
Aufforderung an die vielen anderen kleinen und mittleren Unternehmen zu
verstehen, sich verstärkt für den Umweltschutz zu engagieren.

AK-Marketing: Braucht Tempelhof-Schöneberg einen solchen Preis?

Herr Senkel: Ich denke schon, da der Preis ja neben der eigentlichen Auszeichnung eine beispielhafte Außenwirkung hat. Er regt zum Mitmachen an und findet
hoffentlich auch weiterhin viele Nachahmer der guten Sache. Das Besondere ist
auch, dass man seine eigenen Anstrengungen immer wieder reflektiert und ständig
versucht, sich weiter zu verbessern.

AK-Marketing: Worin unterscheidet sich der Green Buddy Award aus Ihrer Sicht von anderen Preisen und Auszeichnungen?

Herr Senkel: Der Green Buddy Award ist eine besondere Anerkennung der
Politik und der Wirtschaftsförderung in unserer Region. Da man sonst als eher
kleineres Unternehmen oftmals den Eindruck hat, nicht richtig wahrgenommen zu
werden, ist diese Auszeichnung nun der Beleg für das Gegenteil. Wichtig finde
ich es auch, dass der Preis in drei Kategorien vergeben wird und vor allem
branchenübergreifend ist.

AK-Marketing: Was sagen Ihre Kunden zu der Auszeichnung?

Herr Senkel: Natürlich sind sie so begeistert darüber, wie wir es sind.
Unseren Kunden haben wir den Preis intern auch gewidmet, da sie es ja
insbesondere sind, die uns auf dem ökologischen Weg unterstützen und auch immer
wieder neue Anregungen geben.

AK-Marketing: Welche nächsten Schritte plant Ihr Unternehmen in Sachen Ökologie?

Herr. Senkel: Neben allen laufenden Projekten streben wir auch weiter die
Absenkung unseres Energieverbrauchs an. Außerdem treffen wir mit unseren
Lieferanten neue Vereinbarungen, um in der gesamten Produktionskette
umweltbewusst zu handeln. Durch die Auszeichnung können wir nun auch
selbstbewusster ihnen gegenüber auftreten und hoffen, sie öfter mal zum
Umdenken in die richtige Richtung anzuregen. Unsere Drucke und Kopien werden
klimaneutral hergestellt und darüber hinaus kann sich sogar ein Plus für die
Umwelt ergeben, z. B. wenn unsere Photovoltaikanlage mehr Strom produziert, als
wir selbst verbrauchen.

AK-Marketing: Was geben Sie Bewerbern für den Green Buddy Award 2013 mit auf den Weg?

Herr Senkel: Auch unabhängig vom eigentlichen Gewinn des Preises ist die
Teilnahme schon eine große Erfahrung und bewirkt bereits weitere Veränderungen
im Denken selbst und damit wieder im Unternehmen. Denn der Preis ist nicht das
Ziel, für das man die Projekte und Anstrengungen in Richtung Nachhaltigkeit
unternimmt. Aber natürlich kann er auch eine Belohnung dafür sein, dass man
dies alles tut. Viele kleine Schritte können zusammen eben Großes bewirken.

AK-Marketing: Unser Vorstandsmitglied Herr Schmidt von Ruksaldruck und Green Buddy Award Gewinner 2011 gehörte zu einen der ersten Gratulanten. Bahnt sich da ein gemeinsames ökologisches Projekt in Tempelhof-Schönberg an?

Herr Senkel: Ich wurde ja bereits netterweise zu der neuen Kalenderpräsentation
seines Hauses eingeladen und sehe sehr wohl Schnittstellen und Möglichkeiten uns
zu ergänzen und zu profitieren. Im Geiste des Preises ist es ja allemal, dass
wir uns weiter austauschen und auch unseren Wirtschaftsstandort weiter
ökologisch voranbringen.

AK-Marketing: Dürfen wir Sie zu unserem Arbeitskreis Klima Positiv ins Netzwerk Großbeerenstraße einladen?

Herr Senkel: Das dürfen Sie auf jeden Fall. Gern arbeiten wir mit anderen
Unternehmen zusammen, um unsere Umwelt besser zu machen. Als Netzwerker aus
Lichtenrade freue ich mich besonders darauf. Gut wäre da auch ein Gegenbesuch
bei uns, um die Erfahrungen noch weiter zu vertiefen. Weitere Infos erhalten Sie auf unserer Homepage: copyeasy

Danke und die besten Grüße aus dem Netzwerk Großbeerenstraße.

Foto von El-Tonnie Fotografie